Karriere und Kinder – Herausforderungen für alleinerziehende Väter

Folgende vier Tipps unterstützen alleinerziehende Väter bei ihrer Suche nach ihrem Weg:

1.     Netzwerke aktivieren: Suchen Sie sich aktive Unterstützung. Sie müssen nicht alles allein schaffen. Das gelingt auch Frauen nicht. Nicht jeder hat das Glück einer familiären Unterstützung. Heute gibt es wunderbare Angebote seitens der Schulen und Gemeinden. Seien es schulische Nachmittagsaktivitäten, Sport, Kinder- und Jugendtreffs, Hausaufgabenbetreuung und vieles mehr. Sprechen Sie mit anderen Eltern, Ihren Nachbarn, mit Ihren Freunden und Kollegen und schließen Sie sich zusammen. Netzwerken hilft enorm!

2.     Neue Vereinbarungen treffen: Versuchen Sie, wenn möglich mit Ihrem Chef einen Kompromiss zu finden. Vielleicht ist es machbar, 1-2 Nachmittage in der Woche von zu Hause zu arbeiten. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über diesen Kompromiss.

3.     Aktive Kinderzeit: Besser Sie verbringen abends eine aktive und effektive Stunde mit Ihren Kindern als zwei passive Stunden! Nehmen Sie sich bewusst Zeit, legen Sie Ihr Handy weg, klappen Sie Ihren Laptop zu, bereiten Sie gemeinsam das Abendessen zu und führen Sie ein Ritual ein, bevor Sie Ihre Kinder ins Bett bringen: Ein Buch vorlesen, eine Geschichte erzählen. Vielleicht haben Sie und Ihre Kinder aber auch ein ganz eigenes Ritual.

4.     Zeit nehmen für sich: Das wichtigste ist, dass Sie verstehen, dass Ihre Kinder glücklich sind, wenn Sie es auch sind. Deshalb nehmen Sie sich eine gewisse Anzahl an Abenden – ohne schlechtes Gewissen – Zeit für sich. Gehen Sie aus, treffen Sie Ihre Freunde, verabreden Sie sich für Dates und machen Sie Sport. Ihren Kindern wird es guttun, noch eine zusätzliche Bezugsperson zu haben, wie einen Babysitter oder eine Babysitterin.

Das Leben läuft, wie es eben manchmal läuft. Darauf haben wir oft keinen Einfluss. Alleinerziehende Väter vergessen häufig sich selbst und funktionieren nur noch. Machen Sie Schluss damit und fangen Sie an zu leben. Ihre eigene Zufriedenheit und die Ihrer Kinder werden es Ihnen danken!

Zurück
Zurück

Akzeptanz und wie sie uns gelingt

Weiter
Weiter

Wie Sie Genuss und Achtsamkeit in den Alltag integrieren